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Information:
Durst ist schlimmer als Heimweh,
ist besser als pauschaler Urlaub, polierte Möbel und
pomadige Haare. Denn durstdurst ist der urbane Soundtrack
für alle Daheimgebliebenen. Wo ist Zuhause, Mama?
Eine Ortsbestimmung liefert der Berliner Tastatourist
Ralf Schlüter mit fein beobachteten Alltagsminiaturen.
durstdurst´s gut abgehangener Sprechgesang verbindet sich
dabei mit Piano, Mundharmonika, Vocoderstimmen und
analoger Beatbox. Zusammen mit dem Produzenten
Folke Jensen (a.k.a Ledernacken) an der Stromgitarre
und Arne Paul Neumann, aus politischen Gründen an der
Baritongitarre, entwickelt durstdurst diesen miesepetrigen
Sound. Da erlebt der Protestsong seine Renaissance
im Klanggewand der 80er Jahre. Tiefkühl.
Die Leute:
"orgelpoppunk" - iris n., die überflüssige lesebühne
"avantgarde / dada" - heiko, holz und farbe
"sommerlich" - kitty vom schokoladen
"im prinzip jazz" - folke jensen, produzent
"musical bullshit" - hero speed, dänemark
"informativ" - vince, grüner salon
"guerilla entertainmant" - andres kohla, sänger
"existentialistischer pop" - manfred miersch, atelier theremin
"sinnlich" - ermelinda hartwich, pianistin
"auch sexy" - peter grosshauser, studio simon
"erinnert an falco" - konzertbesucher, slo-mo
"lieblingsband" - frau puschel, salon puschel
"...weil am ende der erfolg und das scheitern gleichwertig
..nebeneinander stehen, weil das rätselhafte seit diesem abend zum
..normalzustand erklärt wurde - deshalb handelt es sich mit durstdurst um
..große kunst." - drei schafe / konzertbericht Antje Øklesund |
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